Über den Bergen türmen sich große, schwarze Wolken auf. Wenig später zieht ein kräftiger Hagelschauer drüber – bange Minuten wie diese kamen in den vergangenen Jahren immer wieder vor. Momente, in denen Daniel Santner das Herz schneller schlägt, wenn er am Fenster steht. „Natürlich ist man besorgt, wenn man zusehen muss, wie unsere Arbeit möglicherweise zerstört wird.“ Seit knapp zwei Jahren ist er der Leiter der Spittaler Stadtgärtnerei und kümmert sich mit seinen 15 Mitarbeitern um das Bepflanzen der Beete und die Pflege der Grünflächen und Bäume in der Stadtgemeinde. Sie sind auch diejenigen, die Jahr für Jahr dafür sorgen, dass Spittal in allen Farben und Variationen neu aufblüht. 40.000 bis 45.000 Frühlings- und Sommerblumen werden dafür liebevoll und mit Bedacht von Anfang Mai bis Mitte Juni in die dafür vorgesehenen Flächen und Töpfe gepflanzt. Bis es soweit ist, dauert es noch etwas. Zu tun gibt es trotzdem schon genug. Laufend werden die Beete mit frischem Kompost – der wird von der Stadtgärtnerei selbst hergestellt – gefüllt, gelockert und vom Laub oder Schmutz gereinigt.