40 Athleten von acht PARA-Skinationen trainierten in den letzten Tagen auf der schnellen Leiternabfahrt auf dem Nassfeld (Sonnleiten) Super-G. Sportler und Coaches von Kanada, Neuseeland, Chile, Korea, Frankreich, Schweiz, Spanien und den USA zeigten sich von den Trainingsbedingungen begeistert. Eingefädelt hat diese Vorbereitung auf das Weltcup-Finale in Sella Nevea (bis 25. März) Ex-Trainer Bernd Salcher, Vater von PARA-Olympiasieger Markus Salcher. Er pflegt nach wie vor die Kontakte zu den Teams. „Absolutely perfect days“, schwärmte Will Marshall, Headcoach des kanadischen Teams. Einige Teams trainierten schon in den letzten Jahren in Sonnleiten.

Leiternabfahrt stets hervorragend präpariert

Tatsächlich ist die Leiternabfahrt die einzige Strecke, auf der in Kärnten realitätsnah alle Disziplinen, auch die schnellen, trainiert werden können. Auch Kärntens jüngste Skitalente trainieren auf dieser Abfahrt. „Sie heimsten zuletzt bei den Österreichischen Schülermeisterschaften sowohl bei den Burschen als auch bei den Mädchen gleich mehrere Spitzenplätze ein“, sagt Skifunktionär Heinz Wallner vom SC Hermagor, auf dessen Initiative diese Trainingspiste seinerzeit umgesetzt wurde. Wallner: „Andere Bundesländer beneiden uns um diese Trainingsmöglichkeit am Nassfeld.“ Wesentlich ist aber die Unterstützung durch die Nassfeld Bergbahnen-Pramollo AG (Verantwortlicher ist Stefan Flaschberger), die diese Piste stets hervorragend präpariert und bei entsprechendem Bedarf absperrt und für Trainingszwecke freigibt. Mittlerweile ist sie – wie das Beispiel der PARA-Sportler unterstreicht – international bekannt.