Seit mehr als 170 Jahren schon ist die Familie Prägant in Bad Kleinkirchheim ein Begriff. Sie entwickelte aus der einstigen „Kirschner-Hube“ einen touristischen Leitbetrieb. Angefangen hat alles damit, dass Matthias Prägant aus der Steiermark nach Bad Kleinkirchheim gekommen war und hier ein Kaufgeschäft samt Gasthaus „Kirschner“ betrieb. Es folgte Sohn Franz Prägant, der das Gasthaus zu einem Hotel erweiterte und nicht nur in seiner 13-jährigen Funktion als Vizebürgermeister wesentlich am Aufbau der mittlerweile sehr beliebten Tourismusregion beteiligt war.
Seit 2009 wird das Familienunternehmen nun in dritter Generation von Michael Prägant geführt und entwickelt sich immer weiter. So wurden im vergangenen Jahr im Vier-Sternehotel Prägant rund 3,5 Millionen Euro in die Erweiterung des Restaurants und des Wellnessbereichs investiert. Herzstück dabei ist unter anderem ein neuer, ganzjährig beheizter Pool mit Blick auf die Kaiserburg. „Wir sehen in der Region viel Potenzial, deshalb investieren wir hier in die Zukunft und setzen ein Zeichen für die Etablierung eines Ganzjahrestourismus im Ort“, sagt der 46-Jährige, der das Hotel gemeinsam mit Ehefrau Kerstin (41) führt und 18 Mitarbeiter beschäftigt. Auch die vierte Generation steht mit Sohn und Hotelfachschüler Philipp (14), eines von drei Kindern, bereits in den Startlöchern.
Aktuell verfügt das Haus über 31 Zimmer mit insgesamt 60 Gästebetten. In den kommenden Jahren will man noch einmal rund drei Millionen Euro in die Erweiterung der Gästebetten auf insgesamt 90 an der Zahl investieren. „Rund 50 Prozent unserer Gäste stammen aus Österreich, der Rest aus Italien oder Deutschland und im Winter kommen Gäste aus aller Welt. Mit der Erweiterung des Wellnessbereichs wollen wir aber auch auf unsere Einheimischen nicht vergessen, deshalb bieten wir etwa auch Day-Spa an“, erklärt Prägant.