Rund 150 Mitarbeiter sind derzeit im Fachmarktzentrum (FMZ) Wolfsberg in neun Geschäften beschäftigt. Allein im letzten Jahr wurden rund 25 Millionen Euro auf dem 25.000 Quadratmeter großen Areal erwirtschaftet.

Als der Startschuss für das heutige FMZ vor zwei Jahrzehnten fiel, war die Intention, "ein attraktives Einkaufserlebnis im Zentrum der Stadt zu errichten und die Innenstadt damit zu stärken", meint Areal-Besitzer Georg Niedersüß, Geschäftsführer der J.M. Offner Immobilien GmbH.

Bereits 1968 gab es etwa einen Großmarkt auf dem Standort, davor war dort die Produktion der Schuhfabrik Planet untergebracht. "Ab 1971 gab es das Lebensmittelgeschäft Allkauf, das 1984 von Pampam übernommen wurde", blickt Niedersüß zurück. Pampam wurde in den 1990er-Jahren von einem Merkur (heute: Billa Plus) ersetzt. Auch der Obi-Markt war bis zu seiner Errichtung an der Wolfsberger Südtagende im Jahr 2001 dort beheimatet.

Das frühere Pampam in Wolfsberg
Das frühere Pampam in Wolfsberg © KK

Sechs Millionen Euro

Für die Errichtung eines Fachmarktzentrums habe man sich auch aufgrund des Umzuges des Baumarktes entschieden. "Die Geschäftsflächen waren für einen Merkur zu groß. Zudem waren noch Flächen übrig, da das alte Gebäude des früheren Pampam schon am Ende der Nutzungsdauer angelangt war", blickt Niedersüß zurück. Die damaligen Baukosten des Fachmarktzentrums beliefen sich auf rund sechs Millionen Euro. Ein Jahr lang wurde gebaut.

In der Vergangenheit gab es aber immer wieder Änderungen in der Nutzung sowie umfangreiche Um- und Zubauten. "Dadurch gab es immer spannende Jahre, aber es gab nie längere Leerstände, das spricht für die Qualität des Standorts. Bis jetzt haben wir immer Mieter gefunden, die eine Bereicherung waren", sagt Niedersüß, der auch Geschäftsführer der Griffnerhaus GmbH ist. Ein Anreiz für die Kunden seien außerdem die leichte Erreichbarkeit und ein sicherer Parkplatz. Um auch in Zukunft attraktiv für die Kunden zu bleiben, solle das FMZ laut Niedersüß auch "permanent erneuert werden". Auch der Mietermix solle beibehalten werden. 

Abbruch des ehemaligen Pampam-Gebäudes im Jahr 2002
Abbruch des ehemaligen Pampam-Gebäudes im Jahr 2002 © presser