Er ist klein und kompakt gebaut, das Gefieder des Männchens ist schwarz und weiß gemustert und den Hals umschließt ein breiter weißer Ring, der dem Vogel seinen Namen gegeben hat: Halsbandschnäpper. In Kärnten war der Insektenjäger bislang kaum vertreten. Im vergangenen Jahr wurde jedoch auf einem Anwesen in der Nähe von Lavamünd ein Pärchen beobachtet. Und zur Freude der Vogelkundler gelang dann auch noch der Nachweis eines flüggen Jungvogels – was einer ornithologischen Sensation gleichkommt.
Halsbandschnäpper gelten in Österreich als gefährdete Art, da ihr natürlicher Lebensraum – Laubwälder, Parks mit einem alten Baumbestand sowie Streuobstwiesen mit einem hohen Vorkommen an verschiedenen Insekten sowie Larven oder Spinnen als Nahrungsgrundlage – sukzessive abnimmt. Er nistet gerne in Baumhöhlen, deren Vorkommen ebenfalls selten geworden ist.