Am vergangenen Wochenende kam es im Ortsteil St. Jakob zu einem Hundeangriff auf einen Hasenstall. "Gegen 22 Uhr hörte ich Geräusche, als ob jemand zerfleischt wird. Ich habe mich nicht nach draußen getraut", sagt Hasenstallbesitzerin Claudia Wedenig. Am nächsten Tag bot sich ihr ein Anblick des Grauens: "Die Überreste von einem Hasen und einem Meerschweinchen waren über die Wiese verstreut", so Wedenig. Eine Nachbarin klärte sie über die Geschehnisse auf. Sie hatte beobachtet, wie ein schwarzer Hund die Tür des Hasenstalles aufbrach und die Tiere zerfleischte. Um ihn zu vertreiben hatte sie drei Böller abgeschossen. Zwar ließ der Hund von den Hasen ab und flüchtete, doch die Bewohner der Siedlung haben nun Angst. Der Vorfall wurde angezeigt. Bei der Polizei ist man skeptisch: "Die Aufklärungsrate ist in solchen Fällen sehr gering, da die Hunde oft kilometerweit laufen und die Besitzer in anderen Ortschaften wohnen", sagte ein Beamter.