Das Warten von Familienangehörigen, Freunden und Bekannten hat ein Ende: Am Mittwoch, sollen die Leichen von Stefan Hatzenbichler (34) und Manfred Petschenig (70), beide aus St. Andrä/Lavanttal, sowie Melitta Wassermann aus Steinfeld von Italien nach Kärnten überführt werden. Wie mehrmals berichtet, kamen die beiden Männer und die Frau am 11. April in den frühen Abendstunden bei dem Absturz einer Cessna 182 im Großraum der italienischen Hafenstadt Ancona ums Leben. Die Privatmaschine des Juniorchefs der Landmaschinenfabrik Hatzenbichler war auf dem Flug von Rom nach Wolfsberg, als sie in einen schweren Schneesturm geriet. Das Flugzeug verlor an Höhe, kam ins Trudeln und prallte gegen einen Berg. Der Unfallhergang ist bis heute ungeklärt. Der Endbericht der Flugunfallkommission wird frühestens in einigen Monaten vorliegen. Ungeklärt ist auch, wer die vierte Person war, die an besagtem Samstag von Wolfsberg nach Rom mitgeflogen war. Die Halter einer Sportmaschine, die beim Landeanflug auf den Flughafen der Mittelmeerinsel Elba vor drei Jahren abstürzte, warten noch immer auf die Expertise. Auch damals kamen drei Kärntner ums Leben.