Als „untragbare Zustände“ beschreibt die Mutter eines Schulkindes die Vorkommnisse, die sich an einer Wolfsberger Mittelschule zugetragen haben und nach wie vor aktuell sind. Ein Fall, der die Mutter – und ihr zufolge auch die Mitschüler – seit bald einem Jahr belastet und für sie die Zustände und die fehlende Kommunikation an der Schule bestätigen, war ein Vorfall, der sich im Vorjahr auf einem mehrtägigen Schulausflug vor den Sommerferien ereignete. „Mein Kind kam sehr verängstigt von diesem Ausflug zurück und meinte, dass die Polizei an die Schule kommen würde, da es einen Fall von sexuellem Übergriff unter zwei Schülern gab. Wir Eltern wurden ohne jegliche Informationen in die Sommerferien entlassen und meinem Kind wurde sogar gesagt, dass es nichts zu dem Vorfall sagen darf. Aber auch danach wurden wir Eltern nicht aufgeklärt“, beklagt die Mutter, die zum Schutz ihres Kindes anonym bleiben möchte.