Am Wochenende ging die 46. Lavanttal-Rallye fast unfallfrei über die Bühne. „Die diesjährige Lavanttal-Rallye war einfach gewaltig. Das Wetter war unglaublich und es waren so viele Zuschauer wie noch nie“, erzählt Helmut Klösch, Obmann vom Motorsportclub Wolfsberg, der die Rallye mit organisierte. „Die erste Nachtsonderprüfung war mit einer Masse an Leuten ein voller Erfolg“, ergänzt Klösch. Über 40.000 Fans haben im ganzen Lavanttal für die 83 Rennfahrer gejubelt. Die Eintrittsbänder, die um 15 Euro erhältlich waren, seien laut Klösch von den Zuschauern gut angenommen worden und konnten so einen großen Teil zur Finanzierung beitragen. An der Planung für die 47. Lavanttal-Rallye werde bereits gearbeitet, denn für den Obmann ist „nach der Rallye vor der Rallye“.

Das Rennen konnte der Favorit Simon Wagner mit dem Wolfsberger Co-Piloten Gerry Winter vor seinem Bruder Julian Wagner mit über einer Minute Vorsprung für sich entscheiden. Am ersten Tag lieferte sich der Sieger ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Hermann Neubauer, der durch einen Highspeed-Dreher zurückfiel. Am zweiten Tag konnte Wagner trotz einem Wildunfall in der vorletzten Sonderprüfung mit einem Blechschaden das Rennen fortsetzen. „Die gesamte Rallye verlief bis auf ein paar Blechschäden, was jedoch normal ist, unfallfrei“, fasst Klösch zusammen. Der dritte Platz ging an Luca Waldherr mit einer Minute und 22 Sekunden Rückstand auf den Erstplatzierten.

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In der 2WW Staatsmeisterschaft erkämpfte sich Mark Skulj aus Slowenien mit 0,1 Sekunde Vorsprung auf den Zweitplatzierten, Roland Stengg, den ersten Platz. Der Führende Fahrer, Rene Noller aus Deutschland, zerstörte per Überschlag sein Auto und schied aus dem Rennen aus. Bei der Achim Mörtl Junioren Staatsmeisterschaft gab es ein Duell zwischen den Oberösterreichern Lukas Dirnberger und Marcel Neulinger, wobei Dirnberger mit 5,2 Sekunden Vorsprung den Sieg für sich entschied. Dritter wurde Nico Neulinger. Bei der Rallye Trophy für Piloten über 50 Jahre gewann Hermann Gassner vor Enrico Winschisch und Zoltan Laszlo. Einen persönlichen Erfolg konnte der älteste Fahrer, Kurt Jabornig, erzielen. Der 71-Jährige Kärntner erreichte Platz 44 und war somit neun Plätze vor dem Letztplatzierten. Alle Platzierungen und weitere Infos zum Rennen gibt es unter www.lavanttal-rallye.at.