So rasch wie angepeilt wird die interimistische Führung der Katholischen Kirche Kärnten nach der exakten Durchforstung des Bistums (als millionenschweres Mensalgut des jeweiligen Kärntner Bischofs) den Endbericht nicht vorlegen können. Es gilt, entstandene Schieflagen zu beleuchten, die nach dem Wechsel von Bischof Alois Schwarz von Klagenfurt nach St. Pölten sichtbar geworden sind. Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger, Stiftspfarrer Gerhard Kalidz und Kirchenrechtsexperte Kanzler Jakob Ibounig ziehen an einem Strang. Noch ist ein Wirtschaftsprüfer beim Durchleuchten der Gebarung des Bistums. Überlegt wird, ob zusätzliche Gutachten notwendig werden, etwa für den Bildungsbereich oder Tourismusinvestitionen im Stift Sankt Georgen. Den Endbericht werde es deshalb nicht vor Ende November geben, so Ibounig.