Tiefe Baugruben, aufgerissene Straßen und riesige Kräne sind im Alltag der sichtbare Beweis: In Kärnten wird eifrig gebaut und saniert: Wohnhäuser, Straßen, Brücken, Infrastruktureinrichtungen. In der ersten Arbeitssitzung der Landesregierung nach der Sommerpause wurde das gestern mit Zahlen und Positiv-Entwicklungen belegt. 967 Millionen Euro aus der öffentlichen Hand fließen heuer in die Bauwirtschaft - und damit um über 100 Millionen Euro mehr als angenommen. 450 Millionen Euro investiert das Land Kärnten selbst, der Rest kommt von ausgegliederten (Landes)Gesellschaften wie Kabeg, Asfinag, Kelag oder ÖBB. Mit der Gesamtsumme würden an die 10.000 Arbeitsplätze gesichert, rechneten Landeshauptmann Peter Kaiser und Landeshauptmannvize Gaby Schaunig als Wohnbau- und Finanzreferentin vor. Die öffentliche Hand sei damit der wichtigeste Auftraggeber. Wobei es parallel dazu auch wieder mehr private Bauaufträge gebe.