Neue Turbulenzen in den Reihen der Dreierkoalition. Störfaktor ist das Ringen um eine Lösung für höhere Bürgermeisterbezüge, damit Kärnten in den Bundesdurchschnitt aufrücken kann. Im Sommer gab es noch von Gemeindebundseite ein einstimmig verabschiedetes Forderungspaket an die Landespolitik (der Landtag muss das neue Gesetz beschließen), vorgelegt von Präsident Peter Stauber (SPÖ) und seinen Stellvertretern Max Linder (FPÖ) und Martin Gruber (ÖVP). Doch auf politischer Ebene legten sich gleich die Grünen mit Landtagsabgeordnetem Michael Johann als Verhandler quer, also der Koalitionspartner von SPÖ und ÖVP. Ein neues Paket mit niedrigeren Gagenerhöhungen, auf das sich SPÖ und Grüne in der Folge einigten, akzeptieren die ÖVP-Vertreter Gruber („Frotzelei“) und Abgeordneter, Bürgermeister Herbert Gaggl nicht. Sie wollen die Erstvariante.