Viele Spitzensportler fallen nach ihren Karrieren vorübergehend in ein Loch. Meist ist es mentaler Natur, es kann aber auch beruflich bedingt sein. So haben 43 Prozent der österreichischen Top-Athleten nach ihrem Karriereende keine vollständige Berufsausbildung vorzuweisen. „Und das, obwohl nur einer von 50 Spitzensportlern hierzulande nach seinem aktiven Wirken auch wirklich ausgesorgt hat, wie eine Studie zeigt“, erklärt der Klagenfurter Sportpsychologe Thomas Brandauer. Seit diesem Jahr leitet er das Projekt „Spitzensport und Studium“ an der Universität Klagenfurt alleine.