Eine große Fahrradentsorgungsaktion vor dem Klagenfurter Hauptbahnhof sorgte in den vergangenen Tagen für Aufregung. „Mehr als 60 herrenlose Fahrräder, die über einen längeren Zeitraum in der Bahnhofsgegend gestanden sind, wurden eingesammelt. Mittlerweile sind sie plattgewalzt“, reagierte Verkehrsreferent Christian Scheider verärgert. Das passe nicht zu dem Vorhaben, Klagenfurt radfreundlicher zu machen, und stelle zudem eine Ressourcenverschwendung dar. „Es handelte sich um mehrere Dutzend devastierte Räder, die ein halbes Jahr lang nicht abgeholt wurden“, erklärte ÖBB-Pressesprecher Christoph Posch. Die Besitzer seien vorab per Flugblätter gewarnt worden. Erst nach Verstreichen einer bestimmten Frist habe man die Aktion gestartet. Zudem habe man 50 Fahrräder, die mit geringem Aufwand repariert werden können, der Diakonie übergeben