Die Flammen lodern bis die Glut es zulässt, dass Wirt und Koch Saeid Keshavarzi Badi das auf Spießen steckende Gemüse oder Fleisch darüber legt. Mariniert wird über dem Feuer. Die Dunstabzugshaube schluckt den Rauch, von dem man im gemütlichen Gastraum des Restaurants "SKB" in der St. Veiter Straße 107 in Klagenfurt nichts mitbekommt. Badi serviert von seiner Frau Fatemeh Esmaeiligheisarabadi und ihrem älteren Sohn Hossein unterstützt, saftige Einblicke in die iranische Küche. Die Saucen sind auch selbst gemacht.

"Der original iranische Reis ist bei den meisten Gerichten dabei. Wir würzen ihn mit Safran und Pistazien, manchmal auch mit Sauerkirschen", sagt Keshavarzi Badi, der als Christ den Iran verlassen hat. Der ausgebildete Architekt und Künstler ließ seine Firma zurück, um "mit den Kindern in Sicherheit zu leben". Sein jüngerer Sohn Hami ist zehn Jahre alt. Der Vater des Wirts hatte ein Gartenrestaurant in Teheran. Dort lernte Keshavarzi Badi kochen. Er nannte sein Klagenfurter Restaurant "SKB", da auch jenes im Iran so hieß. Es sind die Anfangsbuchstaben seines Namens.

Zu essen gibt es täglich Kebaps (ab 11,90 Euro inklusive Reis und gegrilltem Gemüse) vom Rind, Huhn und Lamm, am Wochenende auch von Wildtieren. Auch Herz und Leber vom Lamm (4,90 Euro) werden am Spieß gegrillt. Außerdem kommen Eintopf-Gerichte auf den Tisch. Salate mit hausgemachtem, in diversen Ölen und in Essig eingelegtem, Gemüse (ab 2,40 Euro) und Salate mit gekochtem Gemüse (ab 3,90 Euro) runden das Angebot ab. Im Stadtgebiet kann alles auch nach Hause geliefert werden.