Ende Dezember 2025 wird mit der Inbetriebnahme der Koralmbahn die Fahrzeit zwischen Graz und Klagenfurt auf 45 Minuten reduziert – und dadurch ein neuer Wirtschaftsraum im Süden Österreichs entstehen. Während die Wirtschaftskammer Kärnten bereits seit Langem auf den "Gamechanger" Koralmbahn und die damit verbundene neue Wettbewerbssituation mit der Steiermark hinweise, sei das Thema in der Klagenfurter Stadtpolitik offenbar noch gar nicht angekommen, sagt Wirtschaftskammer-Bezirksstellenobmann Franz Ahm. Heute Mittwoch, 11. Oktober, überreichte er jedem Stadtrat und jeder Stadträtin einen überdimensionalen Wecker und Hausübungshefte.

800 Tage bis zur Eröffnung

Folgende Punkte gehören laut Ahm umgesetzt: die Planung und Stadtteilentwicklung des gesamten Bahnhofsviertels, die Revitalisierung der Bahnhofstraße, moderne ÖPNV-Lösungen, die Gründung einer Agentur für wirtschaftliche Entwicklung zur Ansiedelung von Leitbetrieben, Flächensicherung und Standortmarketing, ein   durchdachtes Mobilitätskonzept, das den Ausbau des Infrastrukturnetzes für öffentliche Verkehrsmittel und ein zeitgemäßes Radwegenetz einschließt und die Weiterentwicklung des Lendkanals, der als moderne Wasserstraße zwischen der Innenstadt, der Universität und dem Wörthersee fungieren soll.

"Es bleiben nur rund 800 Tage Zeit, um gemeinsam die Weichen für die Zukunft zu stellen", drückt Ahm auf das Gaspedal.