Zentral gelegen in der Innenstadt, im schönen Viereck auf historischem Boden, fast majestätisch in seiner Größe – der Domplatz, wo sich einst Bürgerspital und „Jesuitenkaserne“ befanden, soll laut Inititive @dom.platz mehr sein als nur Entree zu Klagenfurts schönstem und wichtigstem religiösem Bauwerk. Er soll ein Ort der Begegnung werden, an dem eine zeitgemäße und „mehrperspektivische“ Erinnerungskultur möglich ist und wo „unterschiedliche Narrative“ Platz finden, hofft Nadja Denglmaier, Hauptorganisatorin von „Svobodni! Befreit! Ein Fest dem Widerstand – Praznujmo upor“, das schon zwei Mal am Domplatz stattfand, dort, wo 1943 die vertriebenen Kärntner Slowenen nach ihrer Rückkehr aus den Zwangslagern interniert wurden. Gerade dort steht ein Stein „zum Gedenken an die während und nach dem zweiten Weltkrieg von Partisanen verschleppten und ermordeten Kinder, Frauen und Männer“.