Ein Sportcafé, allerlei Lokale und reihenweise Parkplätze. Dazwischen Autos, Roller, Fußgänger und Radfahrer, die um ihr Vorrecht kämpfen. Einen Zufahrtsbereich zu einer Universität stellt man sich idealerweise anders vor: „Die Anlage rund um den Campus ist primär auf den PKW-Verkehr ausgerichtet. Das ist so nicht mehr zeitgemäß“, sagt Universitätsrektor Oliver Vitouch. Die Mehrheit der 13.700 Universitätsangehörigen wünsche sich eine für Fußgänger attraktivere Zone. Ein erster Schritt zur Verkehrsberuhigung wurde vor drei Jahren mit der Errichtung eines Mini-Kreisverkehrs gesetzt. Zeitgleich wurden Pläne für eine Begegnungszone öffentlich, um kurze Zeit später in der Schublade zu verschwinden. Jetzt holt die Stadt sie wieder hervor: „Eine Begegnungszone im Bereich der Universität ist angedacht und befindet sich in der Detailplanung. Bevor sie konkret wird, bedarf es einer straßenpolizeilichen Verordnung, die im Gemeinderat beschlossen werden muss“, heißt es seitens der Stadtkommunikation.