Der Regenbogen-Zebrastreifen am Heuplatz in Klagenfurt ist endlich eröffnet. Durchwegs positives Feedback erlebte die Aktion von verschiedenen Seiten. Die Klagenfurter Fraktion der Österreichischen Hochschülerschaft hofft sogar darauf, den nächsten bunten Zebrastreifen vor den Toren der Uni bewundern zu dürfen. Die FPÖ kritisiert jedoch weiterhin das Projekt und spricht von einer Gefährdung des Straßenverkehrs. Vertreter der LGBTQI-Commuity sehen die Aktion als ein "wichtiges Zeichen" für die Gemeinschaft. Nachdem sich die Politik und sogar Hollywood-Star Mischa Barton zur Aktion geäußert haben, fragten wir die Klagenfurterinnen und Klagenfurter zu ihrer Meinung über den bunten Zebrastreifen im Herzen der Landeshauptstadt.
Positive Resonanz kommt von vielen Seiten. Vor allem junge Bürger unterstützen die Aktion. Der Regenbogen-Zebrastreifen ist in Klagenfurt jedoch nicht das einzige Symbol, das auf die LGBTQI-Community aufmerksam machen soll. Auchbunte Parkbänke im Lendhafen sollen Toleranz gegenüber dieser Gruppe ausdrücken.
Dass der Zebrastreifen auch geteilte Meinungen produziert, zeigt dieser junge Klagenfurter. "Ich bekomme Augenschmerzen", kommentiert er den Zebrastreifen. Die Aktion sei aus seiner Sicht "unnötig." Den Zebrastreifen wird er nicht verwenden
Ein 80-jähriger Klagenfurter beweist, dass das Thema LGBTQ nicht ausschließlich ein Thema der jüngeren Generation ist. "Jeder hat sein Recht, sein Leben so zu leben, wie er es glaubt", stellt er sich unterstützend hinter die Community.
"Ich finde, das sollte man injedem Bundesland machen", sagt eine Dame zum bunten Zebrastreifen. Mit dieser Aktion schließt sich Klagenfurt in Österreich den Städten Villach und Graz an, die bereits Regenbogen-Zebrastreifen auf den Straßen installiert haben.
Hannah Ziegler