Nach mehr als sechs Monaten im Lockdown durfte die Gastronomie gestern endlich wieder aufsperren. Die lang ersehnte Wiedereröffnung wurde jedoch zunächst vom Regenwetter gebremst und der Andrang war noch überschaubar. Dennoch zeigte sich die Mehrheit der Wirte optimistisch. „Auch nach dem ersten Lockdown dauerte es zehn Tage, bis sich die Gästeanzahl wieder eingespielt hat“, sagte etwa Mario Kowalczy vom Café-Bistro Île de France. Im Laufe des Vormittages füllten sich die Konditoreien und Kaffeehäuser mit Leben.
Monika Kaiser, die dem Café am Platz einen Besuch abstattete, stand die Freude ins Gesicht geschrieben. „In den letzten Wochen mussten wir uns mit Coffee-to-go begnügen. Es ist herrlich, wieder im Kaffeehaus sitzen zu dürfen“, sagte sie.