Alte Bretter, Blumentöpfe, sperrige Kartons – Stück für Stück sortiert der Mann die Dinge vom Autoanhänger in die entsprechenden Müllcontainer. Ein Mitarbeiter des Klagenfurter Altstoffsammelzentrums Nord hilft ihm dabei. Beide tragen, wie es die Corona-Verordnung vorschreibt, Mundschutz und halten Abstand. Kaum ist der Mann fertig, fährt der nächste Wagen vor. Dieses Mal ist es ein Lieferwagen, der alte Rohre, WC-Brillen und Spülkästen zur Entsorgung bringt.
Die drei Mitarbeiter im Altstoffsammelzentrum im Kautscheleweg haben alle Hände voll zu tun – deutlich mehr als an einem normalen Mittwochvormittag vor der Coronakrise. Aber zum Glück, wie sie sagen, ist der befürchtete Riesenansturm ausgeblieben. „Die Leute sind sehr diszipliniert und gut informiert. Alle tragen Masken und halten sich an die Regeln“, ist Hubert Petscharnig, einer der Mitarbeiter, zufrieden. Sorge, sich bei der Arbeit mit dem Coronavirus anzustecken, hat er nicht, wie er betont.