Ein sattes Plus von 4,2 Prozent konnte die FPÖ in Moosburg am Sonntag verzeichnen – trotz des Skandal-Videos aus Ibiza. Wie man das geschafft hat? „Mit der alten Methode: Hausbesuche, Gasthausbesuche, mit den Leuten reden“, sagt Bernhard Gräßl, FPÖ-Ortsparteichef und Gemeindevorstand in Moosburg. Man sei zu den Menschen gegangen und habe die freiheitliche Sicht auf Europa dargelegt. „Das ist effizienter als ein Postwurf.“ Auch in der letzten Woche – nach dem Rücktritt von Heinz-Christian Strache als Vizekanzler und Parteichef – habe Gräßl seine Besuche fortgesetzt. „Jene, die immer schon gegen die Blauen waren, haben da freilich noch lauter gebellt. Die anderen haben auch die menschliche Geschichte gesehen, dass da nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist.“ Das Resultat: 23 Prozent für die FPÖ in Moosburg.
Thomas Cik