Einen Fund in dieser Größenordnung hat es in Klagenfurt noch nicht gegeben. Da sind sich Vertreter der Stadt und Polizei einig. In der Vorwoche wurden in der Sattnitz auf Höhe des Auenweges 50 Spritzen, die mit einem Stichschutz versehen waren, im Wasser entdeckt. Am Montag meldete ein Passant erneut einen Fund im Bereich des Gerberwegs. "Am Montag waren es 20 Spritzen. Sie lagen im Wasser sowie auf der Uferböschung", sagt Entsorgungsreferent Stadtrat Wolfgang Germ. In beiden Fällen haben Mitarbeiter der Entsorgung mit Wathosen bekleidet die Spritzen aus der Sattnitz entfernt und fachgerecht entsorgt. Unterstützt wurden sie dabei von der Feuerwehr. Wer die Spritzen ins Wasser geworfen hat, ist bislang noch nicht bekannt. Warum jemand so viele Spritzen hortet, wirft ebenfalls Fragen auf. "Wir haben noch keine Erkenntnisse. Kriminaltechnische Untersuchungen werden noch durchgeführt", sagt Wolfgang Pittino, stellvertretender Stadtpolizeikommandant. Diese sollen Aufschluss darüber geben, welche Substanz sich darin befand.