Für den kommenden Donnerstag wurde in Reifnitz eine Bauverhandlung für ein neues Appartement-Projekt am Ortsrand angesetzt – die Kleine Zeitung berichtete. Die Aufregung darüber ist aber schon jetzt groß. Mehr als 300 Unterschriften haben Anrainer gegen das Projekt gesammelt. Ihre Argumentation: Bereits jetzt gibt es in der Gemeinde eine Zweitwohnsitzquote von mehr als 50 Prozent. Mit dieser Appartementanlage würde sich der Trend zu „kalten Betten“ auch abseits der Seenähe fortsetzen. Ein weiterer Kritikpunkt: Laut Einladung zur Bauverhandlung wird dem Verfahren kein von der Gemeinde beauftragter Sachverständiger beigezogen.
Der Projektwerber wie auch Maria Wörths Bürgermeister Markus Perdacher argumentieren hingegen, dass es rechtliche Rahmenbedingungen gäbe, an die man sich halten müsse. Und im Rahmen dieser könne man auch Hauptwohnsitze in den Appartements vorschreiben.
Die Bürgerinitiative will die Bauverhandlung nun zu einem Protest nutzen und fordert Projekt-Gegner via Postwurf dazu auf, am Donnerstag zur Bauverhandlung zu kommen.