Eigentlich waren die Vier als Betreuerteam von Radprofi Rudi Springer nach Finale Ligure gereist, um den Rekordhalter beim weltweit härtesten 24-Stunden-MTB-Rennen, das der 57-Jährige bereits vier Mal gewonnen hatte, zu einem weiteren Sieg zu verhelfen. Nach dem vorzeitigen verletzungsbedingten Aus des Klagenfurter Kieferchirurgen beschlossen dessen Gattin Elisabeth, Sohn Gregor (beide übrigens Zahnärzte in Viktring) sowie Heinz und Paul Verbnjak selbst ins Rennen zu gehen: beim 24-Stunden-Wettbewerb der Amateure. Nach 468 absolvierten Rennkilometern und 13650 überwundenen Höhenmetern stand schließlich fest, dass das Quartett aus Klagenfurt unter 38 Teams die Nase vorn haben würde. „Die Idee für die Anmeldung zu diesem Rennen hat sich ganz spontan erst zwei Stunden vor dem Start des Rennens ergeben“, erzählt Heinz Verbnjak, der auch dem Österreichischen Nationalkader im Wettkampf-Skibergsteigen angehört. Die Spontaneität hat sich für die vier Klagenfurter, die selbstbewusst als Team "Sigi Rider" angetreten waren, in jedem Fall ausgezahlt.