Eigentlich würde man erwarten, dass die Industriellenvereinigung und die Wirtschaftskammer in Sachen Güterzugsverkehr durch den Zentralraum gemeinsame Sache machen - doch das Gegenteil ist der Fall. „Wir wollen, dass der Güterverkehr im Osten von Klagenfurt von der Bestandsstrecke abgeleitet und in einer Tunnellösung unter dem Sattnitzrücken geführt wird, bis er in Rosenbach auf die Bestandsstrecke eingebunden wird“, sagt Gerhard Genser von der Wirtschaftskammer. Den enormen Kosten dieser Variante hält er entgegen, dass jede Alternative für Anrainer als auch die Tourismuswirtschaft entlang des Wörthersee-Nordufers eine unhaltbare Situation bedeuten würde.