Dass Christian und Aloisia Fischer als Wirte-Ehepaar mit ihrem Lokal "Pumpe" eine Klagenfurter Institution sind, steht außer Frage. Eine Frage stellen sich viele Klagenfurter in der Vorweihnachtszeit allerdings schon: Warum hängt vor dem Lokal statt der üblichen Weihnachtsbeleuchtung ein festlicher "Pumpe"-Schriftzug?

"Die Erklärung ist so alt wie die Weihnachtsbeleuchtung selbst", sagt Fischer. Der Wirt des "Gasthofs zum Großglockner", wie der "Pumpe" eigentlich heißt, wurde - wie die übrigen Geschäftsleute in der  Lidmanskygasse - vor zwölf Jahen vom Stadtmarketing angefragt, ob er sich an den Kosten für eine Weihnachtsbeleuchtung beteiligen würde. "Nachdem aber alle anderen Geschäftstreibenden ausgelassen haben, wurde nichts aus dem Plan." Fischer hat dann die Sache kurzerhand selbst übernommen. "Die Festbeleuchtung wurde nach unseren Plänen und auf unsere Kosten gebaut und wird mit unserem Strom betrieben", erzählt der Wirt.

Wenngleich es mittlerweile auch eine "richtige" Weihnachtsbeleuchtung in der Straße gibt, blieb der Schriftzug bestehen. "Und ich gehe davon aus, dass das auch so bleibt, sie gehört mittlerweile ja zum Stadtbild", meint Fischer trotzig.