Das Ringen um die Buslinie 31 ist um eine Facette reicher. Ein Beschluss, den Fahrplan ab 16. Oktober aus Kostengründen zu kürzen, soll im Gemeinderat am 18. Oktober rückgängig gemacht werden. Damit der Bus auch schon an beiden Tagen zuvor fahren kann, kommt sogar Paragraf 73, besser bekannt als Notstandsparagraf, zum Einsatz. Dass der mit einer Bürgerinitiative ausgehandelte Kompromiss (Fahrten in den Stoßzeiten) zeitlich begrenzt ist, habe nur organisatorische Gründe. „Wir sehen das als langfristige Lösung“, sagen Öffi-Stadtrat Frank Frey und Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz. Die Bürgerinitiative bleibt skeptisch. "Wir haben keinerlei Informationen und befürchten, dass der Bus eben auf Raten sterben wird", sagt Sprecherin Katharina Haas.