Das Rätsel, wie kleine Plastikteilchen in Form eines Ypsilons in manch Kärntner Kaffeetasse gelangen konnten, (die Kleine Zeitung berichtete) ist jetzt endlich gelöst. "Es ist ein Problem der schwedischen Herstellerfirma Tetra Pack", erklärt Helmut Petschar, Geschäftsführer von Kärntner Milch.

"Jetzt tauchen Probleme auf". "Das Plastik-Ypsilon befindet sich auch nicht direkt in der Milch, sondern außen an der Verpackung beim Schraubverschluss", betont er. An etwa jeder fünfzigsten bis hundertsten Packung bliebe ein Ypsilon haften. Täglich laufen rund 150.000 bis 180.000 Packungen übers Fließband. "Das fragliche Teilchen dient als Spritzgussteil bei der Abfüllung. Wir verwenden dieses System seit dem Jahr 2000, erst jetzt tauchen Probleme auf", sagt Petschar.

"Fast umgebracht". Wie etwa Mittwochnachmittag in Klagenfurt. Kurt Scharrerwöger wollte mit seiner Frau und seiner Tochter Kaffee trinken. "Nach einem kräftigen Schluck bekam ich kaum noch Luft. Das Ypsilon hätte mich fast umgebracht", schildert er. Nur mit Mühe gelang es seiner Gattin, das Teilchen mit einer Pinzette herauszuziehen. "Meine Tochter wollte schon den Notarzt rufen", so Scharrerwöger.