Einem Gerücht, das man von mehreren Seiten unabhängig voneinander hört, lohnt es sich in der Regel nachzugehen. Ein solches macht aktuell über den ehemaligen Klagenfurter Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) die Runde. Dieser war vor drei Monaten zurückgetreten. Hintergrund waren die gescheiterte Bestellung seines Intimus Jürgen Dumpelnik zum Magistratsdirektor sowie die Veröffentlichung von inkriminierenden Chats, in denen Liesnig derb über den politischen Gegner lästerte. Die Frage, wohin es ihn beruflich ziehen würde, beantwortete der gebürtige Bleiburger damals mit „in die Privatwirtschaft“.