"Ich wünsche mir, dass Pauli* einmal selbstständig wird und nicht immer auf Hilfe angewiesen ist", war zum Start der Weihnachtsaktion 2015 der große Wunsch einer jungen Mutter, die ganz auf sich alleine gestellt war. "Kärntner in Not" hat damals dank der vielen Spenderinnen und Spender für "Fall 3" ein umfassendes Hilfsprojekt gestartet: Ein Reha-Buggy wurde angeschafft, Therapiekosten übernommen, Hilfsmittel zum Erlernen der Gebärdensprache finanziert. Und der Selbstbehalt der Pflege- und Assistenzkosten übernommen, damit die junge Frau entlastet wurde und ihre Ausbildung vorantreiben konnte. Mit Erfolg: Sie hat mittlerweile ihr Studium abgeschlossen, ihr Kind war im Kindergarten und ist jetzt in der Schule bestens integriert.

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"Mein Sohn hat große Fortschritte gemacht, das haben wir den Menschen zu verdanken, die uns auf unserem Weg begleitet und unterstützt haben", so die Mutter heute. "Vor allem im Kindergarten sowie bei den Therapien und nun in der Schule. Er findet sich im Schulalltag sehr gut zurecht. Er kann rechnen und schreiben, ist beim Werken sehr geschickt und liebt es, im Sportunterricht mitzumachen. Er kann sich selbst fortbewegen, ist mit dem Rollstuhl sehr schnell unterwegs. Er möchte immer mit den anderen Kindern mithalten und das gelingt gut. Er hat Freundschaften geschlossen und liebt es, Neues zu lernen." Pauli* wurde anfangs über eine PEG-Sonde ernährt, mit viel Geduld und Ausdauer hat er es geschafft, essen zu lernen. "Wir haben sehr schwierige Zeiten hinter uns gebracht, haben viele Herausforderungen überwunden", so die Mutter. Durch "Kärntner in Not" hätten sie Therapien durchführen können, durch die Pauli* viel gelernt hat und sein Potenzial entfalten konnte. Zudem kann sie jetzt in dem Beruf arbeiten, in welchem sie immer schon tätig sein wollte. Die Kosten für die vielen Betreuungszeiten wären ohne Hilfe nicht möglich gewesen, obwohl sie neben dem Studium gearbeitet hat.

"Ich bin zuversichtlich, dass mein Sohn den Mut und die Kraft aufbringen wird, in Zukunft ein selbstständiges Leben mit Assistenz zu führen."