Seit er zehn Jahre alt ist, fährt er mit dem Boot kurz nach Sonnenaufgang auf den See hinaus. Mit zwölf war er schon alleine unterwegs, um zu fischen und sich vor der Hauptschule ein Taschengeld zu verdienen. Heute ist er einer der Letzen, die noch ihr Netz am Wörthersee auswerfen. "Kurz nach dem Krieg, war das anders", sagt Josef Huainigg. "Damals gab es noch viele, die das gemacht haben. Die hat alle der Hunger hinausgetrieben."