Sie hatte gerade gekocht und stand in der Küche ihres Elternhauses in Ferlach, als das Mail eintrudelte: Rudolf John, „Vater“ des Romy-Bewerbes, der alljährlich beliebte und verdienstvolle Filmschaffende und Schauspieler in einer oscar-mäßig aufgezogenen Gala in Wien vor den Vorhang holt, teilte der Kärntnerin mit, dass sie für einen Romy-Akademie-Preis 2017 nominiert ist. „Ich hab’ den Herd abgedreht und war erst einmal ganz still. Und dankbar.“ Dann hat Ruth Rieser gemeinsam mit ihrem knapp 14-jährigen Sohn Leonard gejubelt.
Dass ihr Filmprojekt „Peter Turrini. Rückkehr an meinen Ausgangspunkt“ sich mit der doch starken Konkurrenz (z. B. der Kärntner Robert Schabus mit seiner Kino-Doku „Bauer unser“) behaupten kann, freut die 52-Jährige ungemein.
Kärntnerin des Tages
Ruth Rieser: Von Filmen, die aus der Zeit fallen
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