Im dritten Stock eines Gebäudes in der 10.-Oktober-Straße 17 in Feldkirchen befindet sich die Beratungsstelle für Suchtkranke. Zuletzt platzte die Standortsuche, da der Vermieter in der Endphase abgesprungen ist. Nun war die Suche aber erfolgreich, die Mieter im Haus wurden informiert. Seit November finden Suchtkranke in den 100 Quadratmetern großen Räumlichkeiten, sie werden privat vermietet, Hilfe. Neben drei Beratungs- und Behandlungsräumen gibt es ein Sicht-WC sowie eine Küche.
„Die Wohnung musste geringfügig adaptiert werden. Es ist ein guter Standort und muss anlaufen“, sagt Klaus Harter, Geschäftsführer der AVS, zugleich der Trägerverein der Beratungsstelle. Als Betreiber tritt die Vereinigung „Roots“ auf. Klienten, die bisher in Villach betreut wurden, aber aus der Umgebung stammen, finden nun auch dort Unterstützung. „Das Betreuungsteam ist dasselbe wie in Villach. Viele haben schon Vertrauen zu den Betreuern gefasst, was sehr wichtig ist. Wir hoffen natürlich auch, dass jene, die noch nicht den Weg zu uns gefunden haben, kommen werden“, sagt Margret Michor, diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester. Sie wechselt sich im Dienst mit zwei weiteren Kolleginnen ab.