Wer mit wachem Auge durch die Landschaft streift, sieht sie. Kunstvoll übereinander geschlichtete Steinskulpturen. Meist stehen die sehr vergänglichen Kunstwerke an Fluss- und Seeufern. 2012 hat Philip Wachmann begonnen sich mit dem ewigen Material Stein auseinanderzusetzen. „Steine mit Formen, die etwas ermöglichen, sprechen mich an“, sagt der St. Urbaner. Wobei oft der „Topstone“, der auf der Skulptur ruhende Stein, den kreativen Impuls auslöst.
In Dunbar (Schottland), bei den „European-Stone-Stacking-Championships“ – zu Deutsch: die Stein-Stapel-Europameisterschaft – hatte Wachmann drei Stunden Zeit, seinen Steinturm zu kreieren und auszubalancieren. Klebemittel oder mechanische Verbindungen zwischen den einzelnen Steinen sind verboten. Es wird nur geschlichtet. In diesem „Artistic“ Bewerb belegte Wachmann den zweiten Platz.