Eigentlich dörrt Franz Rauter aus Steuerberg sein Obst im September. Für Servus TV machte er sich zwecks Demonstration des alten Handwerks im November ans Werk. „Drei Tage lang haben sie gedreht“, erzählt Rauter. Das Filmteam sah dem Altbauern genau auf die Finger – vom Birnenklauben bis zum fertigen Dörrobst –, denn beim Dörren ist Feingefühl nötig. Rauter hat die Dörrkunst verinnerlicht. Mit einer Feuerstelle heizt er die Dörrhütte, dem Obst wird so Feuchtigkeit entzogen. Drei bis vier Tage lang dauert dieser Prozess, bei dem die Temperatur genau passen muss. Das Wichtigste dabei: Geduld.