Der Titel „Kärntner Waldarbeitsmeister“ bleibt in der Familie Koch. Heuer konnte sich Daniel Koch aus dem Liesertal gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. 50 Starter aus Österreich, Tschechien und Slowenien kämpften in vier Wertungsklassen.
Bei der schon seit vielen Jahren im Zuge des Holzstraßenkirchtages stattfindenden Waldarbeitsmeisterschaft war beinahe die gesamte österreichische Elite am Start. 25 Kärntner und 25 Gäste lieferten sich einen hochkarätigen Wettkampf. Bei der Kärntner Wertung war Daniel Koch der stärkste Schneider. Der Liesertaler verwies Wolfram Pilgram-Huber und Michael Ramsbacher auf die Plätze zwei und drei.
Daniels stärkste Disziplin war der sehr schwierige Kombinationsschnitt. Dabei müssen zwei Scheiben von einem schräg aufgelegten Blochen in möglichst kurzer Zeit, rechtwinkelig und ohne Versatz abgeschnitten werden. Die Schnittführung muss dabei etwa zur Hälfte von unten und zur Hälfte von oben erfolgen. Die beiden Schnitte sollten sich ohne Versatz exakt treffen.
Die Damenwertung gewann Stefanie Zarfl vor Valentina Heilinger und Celin Koprivnikar, Caroline Weinberger schaffte Platz Vier. Alle sind Schülerinnen der Landwirtschaftlichen Fachschule Althofen Auch bei Stefanie war ein sehr gutes Ergebnis im Kombinationsschnitt für den Sieg ausschlaggebend.
Bei der Waldarbeitsmeisterschaft fiel auch die Entscheidung im Husqvarner-Cup. Hier gewinnt der beste Schneider aus vier, über Österreich verteilten Wettkämpfen. Die Juniorenwertung gewann der Tiroler Stefan Weißenbacher vor den starken Kärntnern Daniel Oberrauner und Michael Ramsbacher. In der allgemeinen Klasse platzierte sich Wolfram Pilgram-Huber als bester Kärntner auf den fünften Platz.