Wohnungen, Ärzte, Geschäfte am Domenig-Areal – das sind die neuesten Pläne, über die gerade Gespräche laufen. Was den Handel betrifft, hat Heinz Breschan, Kaufmannschaftsobmann und Gemeinderat (FePlus) eine Umfrage an alle Handelsbetriebe ausgeschickt, denn es seien Handelsflächen geplant. Die Umfrage soll die Meinung der Geschäftsleute zeigen, auch deren Wünsche, Anregungen. Breschan: „Der Rücklauf der Umfrage ist ganz stark. Man sieht, dass es die Mitglieder sehr betrifft.“ Breschans Meinung zu den neuen Ideen: „Ein Subzentrum für den Handel darf dort nicht entstehen“, sagt er. Für jedes Unternehmen, das sich ansiedeln wolle, gebe es Flächen jeder Größe. Abwanderung von Betrieben oder Ärzten aus dem Zentrum sei zu verhindern. Gut sei auf alle Fälle, dort Wohnungen zu planen.
„Wir sind grundsätzlich nicht dagegen“, sagt Stadtrat Herwig Tiffner (FPÖ). „Aber wir wollen im Detail wissen, wer und was hinkommt. Denn es ist ein wertvolles Grundstück.“ Ein Abwandern von Geschäften und Ärzten müsse vermieden werden. Wohnungen und Parkhaus begrüßt er.
Bürgermeister Martin Treffner relativiert: „Es ist noch gar nichts fixiert, das sind alles noch ungelegte Eier,“ Es gebe jetzt einmal einfach Gespräche. Über die von Breschan erwähnten Handelsflächen sagt er: „Diese hängen mit dem Gesundheitsbereich zusammen.“ Christoph Gräfling (Grüne) ist noch in abwartender Position, aber: „Wenn das Projekt dann konkreter wird, wollen wir eine Lösung im Sinne der Innenstadt. Und wir sind bereit, da mitzudenken", bietet er Zusammenarbeit an.