Fünf Frauen halten den Verein „Drehscheibe Glödnitz“ in Bewegung – und jetzt auch den Zwergenpark Gurk. Sich seiner angenommen haben sie, weil lange kein Pächter gefunden werden konnte: „Da war einfach diese Situation, dass der Zwergenpark zu verpachten war und keiner ihn wollte. Da haben wir einfach nachgedacht, dabei viel gelacht, und uns dann dazu entschlossen“, sagt Susanne Bauschke, Kassierin bei der „Drehscheibe Glödnitz“. Mit Obfrau Hilde Steiner, Heidi Hochsteiner, Monika Pacher und Birgit Eberhart ist sie nun „Zwergenmama“.


Den Zwergen hat die Zwangspause des Parks nicht groß geschadet. Bauschke: „Sie sind ganz in Ordnung, ein paar sind kaputt oder schmutzig, aber sie stehen alle“. Diesen Samstag eröffnen die Damen nun ihren Zwergenpark, den sie um einen symbolischen Euro von der Gemeinde Gurk gepachtet haben. Bei der Eröffnung bleibt man im Sinne der Sache ganz beim Kleinen. Die musikalische Umrahmung kommt von der Zwergenkapelle, über die noch nichts verraten wird, und es gibt ein „zwergenhaftes Buffet“, so Bauschke. Künftig bekommen die Zwerge Gesellschaft. Unter anderem von Kräuter-Begeisterten. Denn die Frauen, jede von ihnen ist im Verein für eine andere Kunstform zuständig, haben als weitere Schwerpunkte für den Park Kräuter und Kräuterlehre auserkoren, sowie Kunst und Literatur. Sie wollen Veranstaltungen durchführen. „Und natürlich sehr viel für Kinder machen“, so Bauschke.


Die Frauen sind ehrenamtlich tätig und suchen noch „Helferlein“ für ihre Arbeit im Park. So helfen jetzt etwa zwei Asylwerber beim Herrichten der Wege. „Und die Gemeinde unterstützt uns ebenfalls bestens“, sagt Bauschke.