Am 13. Mai jährt sich der Geburtstag von Kaiserin Maria Theresia zum 300. Mal. Das Leben der Monarchin ist bekannt, auch ihre Reformen, allen voran die Einführung der Schulpflicht. Wie aber schaute es zu dieser Zeit in Feldkirchen aus? Und was prägte das Stadtbild? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich eine Ausstellung, die ab Samstag im Bamberger Amthof zu sehen ist.
Wobei der Bamberger Amthof auch schon zur Zeit Maria Theresias eine große Rolle spielte. „Dieser war bis 1759 Amtssitz der Bamberger, in deren Besitz sich Feldkirchen damals befand. Erst 1759 wurde Feldkirchen, wie auch der Rest von Kärnten, an die Habsburger verkauft und damit österreichisch. Die Kaufsumme betrug eine Million Gulden“, sagt Hans Neuhold, ehrenamtlicher Archivkurator und Protagonist der Ausstellung. In mühevoller Arbeit hat der Feldkirchner die Unterlagen nach Hinweisen auf die Theresien-Zeit, in der auch die Pestsäule erbaut wurde, durchforstet. Man kann das Baujahr der Säule, die noch immer auf dem Hauptplatz steht, deshalb so genau bestimmen, weil bei der jüngsten Renovierung im Sockel alte Münzen gefunden wurden. Diese sind jetzt auch im Museum zu sehen.