Damit Projektideen nicht in den Köpfen der Ideenbringer hängen bleiben, sondern weiterentwickelt werden können und schließlich als Förderanträge bei der EU landen, dabei sollen die Sprechtage der Regionalentwicklung Kärnten Mitte helfen.

Den ersten Sprechtag gibt es am Donnerstag, den 2. Februar von 9 bis 12 Uhr im Rathaus der Stadtgemeinde Feldkirchen. In weiterer Folge finden die Sprechtage jeweils am ersten Donnerstag des Monats ebenfalls von 9 bis 12 Uhr statt. 

"Wir laden Menschen der Region, die eine gute Idee in Form eines Projektes realisieren wollen, herzlich zu unseren Sprechstunden ein. Wir bieten Unterstützung und Begleitung rund um die Fragen der Antragstellung, der Umsetzung und der Förderung an", erklärt der Geschäftsführer der Regionalentwicklung Kärnten Mitte, Andreas Duller.

Geld steht zur Verfügung

Wer etwas auf die Beine stellen will, hat gute Chancen, dafür auch Fördermittel zu kriegen. Schließlich bekam die Region Mittelkärnten 2015 für die Zeitdauer von sieben Jahren aus dem EU-Fördertopf "Leader" 4,8 Millionen Euro zugesprochen. "Wir müssen schauen, dass diese Gelder auch abgeholt werden", sagt Duller. "Das Geld ist bis zum Jahr 2023 gebunden".

Gefördert werden Projekte, die einen regionalen Ansatz haben und geprägt sind durch Kooperation im ländlichen Raum. Realisierte Beispiele dafür gibt es schon einige, die Holzklasse in Gnesau ist eines davon, oder aktuell der Umbau der Burg Glanegg. Jüngstes Beispiel einer bezirksübergreifenden Zusammenarbeit ist die von 46 Mittelkärntner Unternehmern - vom Hotelier über den Handwerksbetrieb bis hin zum Winzer als "Marktplatz Mittelkärnten". Hier werden 140.000 Euro seitens der EU als Fördergelder ausgeschüttet.