Dem Entminungsdienst (EMD) obliegt die "Behandlung" von aufgefundenen, noch sprengkräftigen Kampfmitteln aus den Weltkriegen. Diese Kampfmittel werden auch als "Fundmunition" bezeichnet und umfassen alle Spreng-, Zünd-, Brand-, Nebel- Leucht- und Kampfstoffe, die bis zum Jahr 1955 erzeugt wurden. Seit 1946 birgt der EMD jährlich zwischen 20 und 40 Tonnen an Kriegsmaterial allein aus Österreichs Seen. "Wir erhalten jährlich an die 1200 Fundmeldungen und sind österreichweit jeden Tag zwei bis drei Mal im Einsatz", sagt Berenda.