Hoch oben im kleinen Ossiacher Tauernkirchlein führte das Koehne-Quartett durch ein Wechselbad der Gefühle. Am Beginn standen Schwermut und Verzweiflung. Schostakowitschs Streichquartett Nr. 4 op. 83 ist von melancholische Klangfarben geprägt, die immer wieder von tänzerischen Melodien durchbrochen werden, ohne echte Heiterkeit aufkommen zu lassen. Eindrucksvoll meisterten die vier Musikerinnen die musikalische Doppelbödigkeit des Werkes.