Wenn es finster ist, ist das Fest aus. Wir haben nämlich keine elektrische Beleuchtung", sagt Ulrike Maierbrugger, Obfrau des "Singkreises Reichenau". Die 43-Jährige, deren Eltern bereits im Singkreis aktiv waren, machte schon in frühen Kindheitstagen Bekanntschaft mit dem traditionellen Almfest. "Am Anfang war das Fest noch ganz klein, einfach und urig. Es gab Wurstsemmeln zu kaufen und getanzt wurde unter einer Stadelbrücke", weiß Maierbrugger über das 1970 erstmals auf Initiative von Singkreis-Gründerin Ruthilde Lax veranstaltete Fest zu erzählen. Im Laufe der Zeit, als das Almfest immer größer wurde, verlegte man es auf die heutige Festwiese und tauschte das Wurstsemmel-Menü gegen Frigga und Wildgulaschsuppe aus.