Nachdem der Versuch eines veganen Restaurants in Feldkirchen gescheitert war, gibt es nun einen Neustart für das Lokal in der 10.-Oktoberstraße. Ewald Koschu und Sabrina Zammernig werden das Lokal übernehmen und ab Mai Kaffee, Frühstück, Kuchen und Co. servieren.

„Bei uns gibt es die volle Palette, wobei der Fokus auf Frühstück und gutem Kaffee liegt. Mittags werden wir eine kleine Karte haben und nachmittags Kuchen und vielleicht auch Eis“, erklärt Koschu die neue Ausrichtung von „Café Lino“. Von 7 bis 18 Uhr will man die Gäste künftig willkommen heißen.

Die beiden Feldkirchner waren schon länger auf der Suche nach einem passenden Lokal für den Schritt in die Selbstständigkeit. Die Räumlichkeiten im ehemaligen „Al Dente“ beziehungsweise „Veggie-narrisch“ wären genau richtig: „Die Größe passt für uns zwei. Wir wollen keine Angestellten haben, da trauen wir uns nicht drüber. Wir werden alles zu zweit machen und die Kinder helfen am Wochenende mit“, sagt der gelernte Koch, der zuvor lange in der Hausverwaltung gearbeitet hat. Sabrina Zammernig wird sich vor allem um das Service kümmern.

„Wir wollten einfach etwas Eigenes und das Kochen ist meine Leidenschaft“, erklärt Koschu: „Wenn die Gäste zufrieden sind, sind auch wir zufrieden.“

Sandwich und „Coffee to go“

Für ihr neues Konzept renovieren die beiden seit zwei Wochen die Innenräume. Neuer Anstrich, neuer Thekenbereich und ein kleiner Verkaufsbereich mit Vitrine warten auf die Gäste. „Ich werde schon früher kommen und belegte Brote herrichten. Im Verkaufsbereich kann man Sandwiches und Kaffee zum Mitnehmen kaufen.“

Im „Café Lino“ soll es ein großes Frühstücksangebot geben
Im „Café Lino“ soll es ein großes Frühstücksangebot geben © Manfred Schusser

Koschu und Zammernig haben sich nicht vom Scheitern der Vorgänger beeinflussen lassen. „Das vegane Konzept hat einfach für Feldkirchen nicht gepasst. Aber die Frequenz ist eigentlich recht gut. Wir sind an einer Durchfahrtsstraße und die Leute sind froh, dass es da ein Lokal gibt. Sie bleiben schon jetzt öfter stehen und schauen, wann wir aufmachen“, erzählt Koschu. Wann genau dass der Fall sein wird, hängt von dem Voranschreiten der Arbeiten ab. Man sei aber zuversichtlich, dass sich schon Anfang Mai die Pforten des neuen Restaurants in der Feldkirchner Innenstadt öffnen.

„Bester Kaffee der Stadt“

Den Namen „Café Lino“ habe man gewählt, weil er italienisch klingt und leicht zu merken ist. Auch das Angebot der Speisen wird einfach gehalten, besonders wichtig sei die Qualität: „Wir wollen das beste Frühstück und den besten Kaffee in der Stadt anbieten“, steckt der neue Betreiber die Ziele hoch.