„Eine Auszeit mit Würze“ bietet das Hotel und Restaurant „Pfeffermühle“ in St. Urban. Der familiäre Betrieb beherbergt Gäste aus aller Welt und führt auch Veranstaltungen wie Hochzeiten oder Geburtstage durch. „Es ist eine Kombination aus all diesen Spaten, die den Erfolg ausmacht. Das wichtigste sind aber immer die Mitarbeiter. Ohne sie geht gar nichts“, sagt Karl Kogler, der das Unternehmen gemeinsam mit seiner Frau Sigrid leitet.

Pfeffermühlen-Sammlung

Vor 40 Jahren hat alles begonnen, als Koglers Eltern ihr Haus in St. Urban ausbauten und ein Restaurant namens „Pfeffermühle“ eröffneten. Seither hat sich viel getan: Aus den Ferienwohnungen wurde ein Hotel mit 35 Zimmern, Wellnessbereich, Veranstaltungssaal, À-la-carte-Restaurant und einer einzigartigen Erlebniswelt, welche die Geschichte des Pfeffers darstellt: „Die Leute haben uns oft gefragt, warum das Lokal eigentlich Pfeffermühle heißt und wir wussten nie so richtig, was wir antworten sollen. Also haben wir 2008 unsere wichtigste Bauphase fertiggestellt - wir haben eine Erlebniswelt des Pfeffers geschaffen, mit der größten Mühlensammlung der Welt. Über 1600 Pfeffermühlen sind darin ausgestellt“, erklärt Kogler.
Auch ein Genussladen mit exotischen Pfeffersorten befindet sich im circa 4.000 Quadratmeter großen Gebäude.

Im Restaurant gibt es etliche Pfeffermühlen zu sehen
Im Restaurant gibt es etliche Pfeffermühlen zu sehen © Schusser

Damit hat die Familie ein Konzept geschaffen, „das uns von anderen abhebt“. Rund zehn Mitarbeitende unterstützen die Familie Kogler im Winter im Hotel und im Restaurant, im Sommer helfen 15 Personen mit. „Wir haben auch fünf Lehrlinge, die vor Ort schlafen. Die Mitarbeiter sollen sich bei uns wohlfühlen.“

Nächste Generation

Karl Kogler selbst hat nach einer Lehre im „Ronacher“ in Bad Kleinkirchheim“ und weiteren Stationen als Koch im elterlichen Betrieb angefangen, Sigrid kommt ebenfalls aus dem Gastgewerbe. Die Betreiber freuen sich darüber, dass die nächste Generation denselben Weg einschlägt: „Unsere dritte Garde steht schon in den Startlöchern. Unsere Tochter Anna arbeitet in Salzburg in einem Hotel und unser Sohn Florian geht in die Tourismusschule in Villach.“

Familie Kogler
Familie Kogler © Kk/elias Jerusalem

Mit Blick auf die Karawanken sowie dem Urbansee und der Simonhöhe in unmittelbarer Nähe ist die „Pfeffermühle“ bei Urlaubern sehr beliebt. „Die Nachfrage war immer groß und ist es nach wie vor“, verrät der St. Urbaner. Dennoch müsse sich ein Betrieb ständig weiterentwickeln, um erfolgreich zu bestehen. Mit der Gründung der Pfeffer-Erlebniswelt habe man in der „Pfeffermühle“ den Grundstein für viele weitere Bestandsjahre gelegt. Kogler: „Wir hoffen, dass es so weitergeht.“

Koglers Pfeffermühle
Koglers Pfeffermühle © kk/Privat