Am Freitag um 17.15 Uhr gingen in Ljubljana die Lichter an. Die Lichterzeremonie ist der mittlerweile traditionelle Auftakt in die Adventzeit in der slowenischen Hauptstadt. Massen strömten in die Altstadt, um bei dem Spektakel dabei zu sein und um zu sehen, wie „Anita“ leuchtet. Der 21 Meter hohe Weihnachtsbaum am Prešeren-Platz vor den drei Brücken (Tromostovje) wurde heuer von den Anrainern nach der im Juli verstorbenen, slowenischen Journalistin und Menschenrechtsaktivistin Anita Ogulin benannt. Acht Kilometer Lichterketten, Figuren und Kerzen schmücken die Fichte.

Harmonisches Zusammenleben

Das Motto der heurigen Weihnachtsdeko lautet „Alles Leben“. „Zelebriert wird die Kostbarkeit des Lebens und der Wunsch nach einem harmonischen Zusammenleben aller Lebewesen“, sagte Petra Stušek, Ljubljanas Tourismusdirektorin, auf einer Pressekonferenz vor der Eröffnung. 50 Kilometer Festbeleuchtung und 850 Lichtskulpturen sorgen für weihnachtliche Stimmung in der Altstadt unter der beleuchteten Burg. Stušek betont, dass die neuen Skulpturen größtenteils aus recycelten Elementen früherer Installationen und Teilen ausgedienter öffentlicher Lampen bestehen.

Zusätzlich wurde heuer der Zvezda-Park mit von Volksschülern gebastelten Laternen geschmückt, sowie das Rathaus und die Jakopičevo-Promenade im Tivoli festlich beleuchtet. Insgesamt wurden neun Christbäume im Zentrum von Ljubljana aufgestellt. Der traditionelle „Meteoritenschwarm“ über der Slovenska cesta wurde nochmals erweitert.