Mit der "Operation Draga" gab es im Sommer den "größten kriminalpolizeilichen Einsatz, den wir je in Kärnten hatten", wie Sie sagen. 200 Beamte waren drei Tage lang im Einsatz, es gab 25 Hausdurchsuchungen. Unter dem Strich wurden 750 Gramm Kokain und 57.000 Euro Bargeld sichergestellt. War dieser Personaleinsatz nicht völlig überzogen?
GOTTLIEB TÜRK: Auf gar keinen Fall. Wir sind gegen Suchtgifthandel, Zuhälterei und Geldwäscherei vorgegangen, es gab neun Festnahmen. Die Täter agieren extrem professionell, da müssen wir eingestellt sein. Wir haben aus der Bevölkerung viele positive Rückmeldungen erhalten – die gesagt haben, endlich ist hier was gemacht worden.