So lässt sich Urlaub genießen. Planschen in der badewannenwarmen Adria und Schwimmen im Meerwasser-Pool der Fünf-Sterne-Nobelherberge Savoy in Grado, die übrigens vom Villacher Thomas Soyer geführt wird. Gut erholt trat Schauspiel- und Musicallegende Peter Weck, der noch immer an den Folgen seines vor eineinhalb Jahren erlittenen Schlaganfalls laboriert, seine Heimreise vom ersten Sommerurlaub des Jahres an und legte einen Stopover bei Freund Hannes Tschemernjak im Gasthof "Tschebull" am Faaker See ein.

Beim Talk mit Freundin Joanna Rzepa, Filmproduzent Wolfram Winkler und "Tschebull"-Servicefee Brigitte Heider wurden nicht nur Duroc-Tomahawk-Steaks und Kalbsleber von der Holzfeuerglut, sondern auch jede Menge alte Anekdoten aufgetischt.

"Hauptsache Ferien" hieß nämlich ein Film, den Weck mit Peter Alexander sowie Christiane Hörbiger und Theo Lingen in den 1970er-Jahren inszeniert hatte. Aber Peter Alexander hatte wenig Lust, auf sein geliebtes Angeln zu verzichten, und suchte Ausreden, um den Film nicht drehen zu müssen.

Rekordverdächtige Gage

Dabei wurde er mit einer für damalige Zeiten rekordverdächtigen Gage von 200.000 Euro gelockt. "Er hat seine Frau Hilde mit traurigen Augen angeblickt: Mausi, wann soll denn der Film gedreht werden? Sag ich: Na ja, der Film heißt 'Hauptsache Ferien', natürlich im Juli und August. Schaut er sie wieder an und sagt: Mausi, dann ist doch der ganze Sommer verhaut", erinnerte sich Weck lachend. "Aber sie hat ein Machtwort gesprochen und er hat den Film gedreht."