Bereits im März registrierte sich ein 67-jähriger Klagenfurter, motiviert durch Werbeeinschaltung auf einer Internet-Plattform, die damit warb, mit Künstlicher Intelligenz (KI) hohe Renditen beim Handel mit diversen Finanzprodukten zu erzielen.
Kurze Zeit nach der Registrierung meldete sich telefonisch eine angebliche Mitarbeiterin, die dann per Fernzugriff auf dem Computer des Geschädigten ein Konto einrichtete. Daraufhin überwies der 67-Jährige mehreren Tausend Euro. Die Plattform suggerierte ihm, wie der automatische Handel schnell hohe Gewinne erwirtschaften würde.
Als er jedoch am Montag versuchte, einen Teil seiner angeblichen Gewinne wieder auf sein Konto auszuzahlen, bekam er die Mitteilung, dass eine Auszahlung erst nach einer weiteren Einzahlung von mehreren Tausend Euro möglich wäre. Daraufhin erstatte der Klagenfurter Anzeige wegen Betruges. Das Opfer erlitt dadurch einen Schaden von mehreren Tausend Euro.